Aktiv und kreativ im Unterricht

14.09.2022 von Daniel Wagner

Frau sitzt im Klassenraum und erklärt mithilfe von Apple Bildung etwas auf dem iPad mit Stift in der Hand

Webinar: Apple Lösungen im Bildungsbereich

iPad Geräte für alle: An einer Gemeinschaftsschule in der Nähe der schwäbischen Alb ist die Digitalisierung längst greifbar – in Form eines persönlichen Tablets für alle Lehrkräfte und Lernende. IT-Lehrer Jan Albrecht und Apple Education Sales Specialist Marco Juntorius berichten im Vorfeld des anstehenden Webinars, wie Telekom, Apple Lösungen und Schule miteinander harmonieren.

Ihre Gemeinschaftsschule für die Klassen 1 bis 10 verfügt über 400 iPad-Geräte für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler. Leben Sie Ihren Traum als IT-Lehrer, Herr Albrecht?

Jan Albrecht: Ich bin sehr zufrieden, dass bei uns seit fünf Jahren alle auf ein Tablet zugreifen können. Dabei ging es uns im Kollegium aber nie darum, einfach nur eine Menge Technik einzukaufen. Schulleitung und Kollegium war von Beginn an klar: Unsere Schülerinnen und Schüler sollen Medien nicht nur konsumieren, sondern selbst aktiv werden. Sie sollen von Konsumierenden zu Produzierenden werden. Denn wer eigenhändig Lerninhalte erstellt, mal ein Video geschnitten oder ein kleines Computerspiel programmiert hat, dem stellen sich ganz andere Fragen. Die Kinder sollen früh lernen, wie sie mit digitalen Geräten und Programmen korrekt umgehen. Mit diesem pädagogischen Fokus haben wir uns auf die Suche nach der passenden Technologie gemacht, verschiedene Hersteller getestet – und haben uns schließlich für die Ausrüstung von Apple entschieden.

Herr Juntorius, wie kann die Telekom in Digitalisierungsprojekte an Schulen konkret bei der Einführung unterstützen?

Marco Juntorius: Für viele Schulen ist die größte Herausforderung, 400 Geräte und mehr zu administrieren. Das ist weitaus schwieriger, als einen Computerraum zu unterhalten. Als einziger Netzanbieter in Deutschland sind wir zertifizierter Apple Authorised Education Specialist und darauf spezialisiert, eine Vielzahl an Geräten zentral zu betreuen. Wir warten die Geräte, rollen Apps aus und verwalten Berechtigungen. Wenn mal etwas hakt, dann bieten unsere Fachleute einen persönlichen Service vor Ort oder per Telefon an.

Herr Albrecht, gab es auch Bedenken bei der Einführung der Tablets? Welche Ratschläge können Sie anderen Schulen mit auf den Weg geben?

Jan Albrecht: Uns war wichtig, alle Beteiligten – Schülerinnen und Schüler, Eltern und Schulträger – von Beginn an zu informieren, um Gerüchte zu vermeiden. Denn einige Eltern dachten zunächst, sie müssten ihren Kindern nun teure Tablets kaufen. Oder hatten Bedenken wegen des Datenschutzes. Wir haben transparent aufgeklärt und somit alle Beteiligten überzeugen können.

Wie finanziert die Gemeinschaftsschule die iPad-Versorgung?

Jan Albrecht: Der Schulträger hat sich für ein kommunales Leasing mit Elternbeteiligung entschieden. Der Träger least die iPads und verleiht die Geräte an die Schülerinnen und Schüler. Durch den Leasingvertrag entsteht ein monatlicher Fixbetrag. Ein Drittel der Kosten übernimmt der Träger, zwei Drittel die Eltern, da die Kinder die Tablets auch mit nach Hause nehmen dürfen. Der Leasingzeitraum beträgt drei Jahre, danach werden die Geräte ausgetauscht. Es gibt viele weitere Möglichkeiten, eine solche Geräteversorgung zu finanzieren. Aber diese Lösung hat sich an unserer Schule im Laufe der vergangenen Jahre bewährt.

Nach fünf Jahren iPad-Unterricht: Wie lautet Ihr Fazit?

Jan Albrecht: Wir stellen fest, dass die intuitiven Geräte von Apple die Kreativität der Kinder und Jugendlichen anregen und fördern. Die Geräte motivieren Lehrkräfte wie Lernende und tragen zu einem besseren Unterrichtserlebnis bei. Unsere Schule ist zudem als Standort generell attraktiver geworden.

Marco Juntorius: Aus technischer Sicht verfügt die Schule über eine homogene, datensichere Technikausstattung ohne administrativen Aufwand für die Lehrkräfte. Das bedeutet, sie können sich ganz auf den pädagogischen Aspekt des digitalen Unterrichts fokussieren. Alles andere regelt der IT-Service des Dienstleisters.





Sie haben Fragen oder Anregungen zu dem Artikel oder wünschen sich eine Beratung zu einem Projekt? – Schicken Sie uns einfach eine Nachricht.

Daniel Wagner

Deutsche Telekom, Konzernprogramm Digitale Bildung und Schule, Business Manager Apple Education

Nach Stationen unter anderem in der Aus- und Weiterbildung im Konzern, im FTTH-Programm und im geförderten Breitbandausbau, hat Daniel Wagner die IP-Migration für Geschäftskunden mit vorangetrieben und ist seit 2021 für Apple Education im Rahmen des Konzernprogramms Digitale Bildung und Schule verantwortlich.
Die Telekom ist seit August 2021 Apple Authorised Educaction Specialist.